Inbusschlüssel oder Imbusschlüssel

Korrekte Schreibweise:

  • Inbusschlüssel

Nicht korrekt ist:

  • Imbusschlüssel

Den Inbusschlüssel schreibt man mit einem -n- als zweiten Buchstaben. Der Inbusschlüssel ist ein gebogener Sechskantschlüssel. Abgekürzt spricht man häufig nur vom Inbus. Interessant ist das Wort Inbus, weil es sich um ein Akronym handelt, also ein Kurzwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammengesetzt ist. Inbus ist das Kurzwort für «Innensechskantschlüssel [der Firma] Bauer und Schaurte». Kennt man diesen Hintergrund, ist es logisch, dass der zweite Buchstabe von Inbusschlüssel ein -n- ist. Vielen dürfte die Entstehung des Wortes Inbus aber nicht bekannt sein, weshalb die häufig falsche Schreibweise Imbusschlüssel mit -m- nicht erstaunt, zumal der Unterschied von -n- und -m- nur schwierig herauszuhören ist, wenn man Inbusschlüssel laut ausspricht.

Wer in Zukunft die Herkunft von Wörtern selber nachschlagen möchte, dem empfehle ich das Duden Herkunftswörterbuch*.

Beispiele mit dem Substantiv Inbusschlüssel:

  • Unser Werkzeugkoffer für Profis enthält auch verschiedene Inbusschlüssel.
  • Eine Inbusschraube kann mit einem Inbusschlüssel angezogen werden.
  • Hat es in diesem Schweizer Sackmesser auch einen Inbusschlüssel?
  • Bei IKEA-Möbeln lautet das Motto: Gebrauchsanweisung in der Linken, Inbusschlüssel in der Rechten – und dann schrauben.
  • Zum Glück hatte er den richtigen Inbusschlüssel in der Werkzeugkiste, sonst hätte das Montieren viel länger gedauert.

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Inbusschlüssel oder Sechskantschlüssel

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